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"Gib Worte Deinem Schmerz, Gram der nicht spricht, presst das beladne Herz, bis dass es bricht.
(W.Shakespeare aus Macbeth)
Meine Arbeitsweise ist eine Kombination von stützender Psychotherapie (Gesprächspsychotherapie) und verhaltens-therapeutischen Techniken sowie Entspannungs- und Imaginationstechniken mit dem theoretischen Hintergrund von psychodynamischem, d.h. psychoanalytischem Wissen, und einer systemischen, d.h. Paar- und Familientherapeutischen Ausbildung.
Die Gesprächspsychotherapie nach C. Rogers verlangt unter anderem von der Therapeutin Authenzität und Transparenz, warmes Akzeptieren und Schätzen des Patienten oder der Patientin als eigenständiges Individuum, sowie Einfühlung, d.h. die Fähigkeit, den Andern und seine Welt mit dessen Augen zu sehen. Sie ist lösungsorientiert.
Somit kann eine Beziehung zwischen der Therapeutin und ihrem Gegenüber entstehen, welche dem/der Hilfesuchenden ermöglichen soll, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren und so Schritte zur Veränderung z.B. eines negativen Selbstbildes oder einer Selbstwertproblematik zu erreichen.
Auch arbeite ich mit stressreduktiven Verfahren, welche die soziale Unsicherheit und Minderwertigkeitsprobleme vermindern können.
Ich arbeite symptom-, d.h. problemorientiert, und
passe meine therapeutische Arbeitsweise der jeweiligen Gesamtsituation
der Patientin und des Patienten an, d.h. in den meisten Fällen,
bearbeite ich zusammen mit dem Patienten oder der Patientin das
aktuelle Problem, so wie es sich für die Patientin oder den
Patienten in der Gegenwart zeigt, vorgängig zur Arbeit an der
Vergangenheit und Kindheit.
Natürlich müssen vergangene psychische Verletzungen und Ereignisse in einem späteren Verlauf oder vielleicht auch sehr bald in die therapeutische Arbeit miteinbezogen werden, das ist unterschiedlich, je nach Ursprung des Problems oder der Störung und der Bereitschaft des Patienten und der Patientin, über diese Dinge zu sprechen.
Je nach Problem oder Störungsbild beziehe ich, mit Einverständnis der Patientinnen und des Patienten, das nähere Umfeld mit ein, bei Beziehungsproblemen manchmal die betreffenden Partner, in Scheidungssituationen, auf Wunsch der Eltern manchmal auch die Kinder und erarbeite an Familiensitzungen oder an Paarsitzungen Lösungen gemeinsam.
In speziellen Fällen, z.B. bei schweren Depressionen oder Angststörungen wie auch bei psychotischem Erleben ist es manchmal notwendig, medikamentös die Psychotherapie zu unterstützen.
In diesen Fällen bespreche ich mich mit meinem Praxispartner
und delegierenden Psychiater Dr. med. Ch. Schopper, FMH für
Psychotherapie/Psychiatrie und Neurologie.
Insgesamt sind für mich die ethischen und fachlichen Richtlinien
meiner therapeutischen Ausbildungstätten wegweisend und mein therapeutisches
Handeln geschieht innerhalb eines humanistischen Weltbildes, welches
den Individuen helfen soll, sich im gesamtgesellschaftlichen Kontext
möglichst glücklich und unbelastet von Problemen zu bewegen und
zu entwickeln.
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